Tabu Trennung (Buch - Klappenbroschur)

Ein Journalist sucht Antworten

4 Sterne

Tabu Trennung (Buch - Klappenbroschur)

Ein Journalist sucht Antworten

Daniel Schneider hat Menschen besucht, die offen über ihre Scheidung reden. Die Gespräche sind inspirierend, bieten Ihnen wertvolle Erkenntnisse und manchmal bleiben Fragen offen. Ein Buch, nicht nur für Betroffene, sondern für alle, denen eine gute Ehe am Herzen liegt.

  • Artikel-Nr.: 395758000
  • Verlag: SCM Hänssler
Auch erhältlich als:
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Details

  • Artikel-Nr.: 395758000
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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Trennung – ein Tabu in christlichen Kreisen? Daniel Schneider hat Menschen besucht, die offen über ihre Scheidung reden. Er möchte verstehen, warum Beziehungen scheitern und wie Menschen mit diesem Lebensbruch umgehen. Die Gespräche haben es in sich, sind schonungslos und inspirierend, bieten Ihnen wertvolle Erkenntnisse und manchmal bleiben Fragen offen. Eins gilt jedoch immer: Gerade in gescheiterten Beziehungen wird die Liebe Gottes zu uns Menschen sichtbar! Ein wichtiges Buch, nicht nur für Betroffene, sondern für alle, denen eine gute Ehe eine Herzensangelegenheit ist.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783775157582
  • Auflage: 10.01.2017
  • Seitenzahl: 176 S.
  • Maße: 14 x 21,4 x 1,5 cm
  • Gewicht: 274g
  • Sachgebiet: Lebenshilfe

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  • 4/5 Sterne

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    "Dient diese Geschichte dazu, dass Gott uns Menschen sehr plakativ darauf hinweisen möchte, dass gute Taten und vorbildliche Lebensweisen nicht sofort mit einem bequemen und erfolgreichen Leben gleichzusetzen sind? Denn das gilt garantiert für Beziehungen: Nur weil eine Ehe unter Gottes Segen steht und/oder sich beide Menschen hervorragend um eine gelingende Partnerschaft bemühen, muss kein 50-jähriges Schlaraffenland folgen. Denn wir machen Fehler, werden verletzt und verletzten andere. Egal, wie sehr wir uns anstrengen."


    Der Autor Daniel Schneider begibt sich in seinem Buch "Tabu Trennung" auf die Spurensuche, warum Scheidungen - vor allem oder gerade vor einem christlichen Hintergrund - oft noch immer tabuisiert werden. Dabei verlässt er neben der "biblischen Theorie" auch seinen Platz am Schreibtisch und besucht Menschen, die mit ihm, sowohl aus fachlicher als auch aus persönlicher Erfahrung, über genau dieses Thema sprechen. Seine Gesprächspartner haben alle miteinander etwas gemeinsam: sie sind geschieden. Manche sogar mehrfach.
    Aber was passiert, wenn der christliche Glaube auf eine individuelle Biographie trifft? Kann die Theologie vor der menschlichen Erfahrung bestehen? Oder liegt der Fokus nicht eher auf dem "Wie gehe ich damit um, wenn es zu spät ist?"

    Da stellt sich für mich sofort eine Frage: Gibt es überhaupt eine strikte Trennung zwischen Beziehung und Scheidung? Beginnt eine Trennung erst, wenn sie (bei einer Ehe durch die Scheidung) vollzogen ist? Und gehört das "Scheitern" nicht zum Leben dazu?
    "Gott ist nicht nur da präsent, wo etwas gelingt." Dieser Satz aus dem Buch macht Mut. Eine Beziehung (auch eine beendete) ist nicht weniger wert, weil sie am Ende vielleicht nicht gelingt.
    Sie bedeutet(e) Hingabe, sie ist nicht einseitig, sondern bedingt sich gegenseitig. Und darin liegt die Erfüllung. Was für eine schöne Einsicht.

    Was mich auch inspiriert hat, ist die Herangehensweise, wie wichtig eine gepflegte und offene Kommunikation ist. Quasi als Präventionsmaßnahme, um Missverständnissen vorzubeugen. Der Trauschein ist keine Garantie und kein Freibrief. Man muss auch danach noch in die Ehe investieren, gemeinsam reden und zuhören.
    Es ist wirklich spannend, was seine doch sehr verschiedenen Gesprächspartner dazu zu sagen haben und wie sie mit dem Trennungsgedanken umgegangen sind. Vielleicht entdeckt man sich in der ein oder anderen Geschichte oder Aussage wieder. Aber auch wenn man selbst (was für ein Glück) nicht geschieden ist, kann man viel aus diesem Buch mitnehmen. So geht es mir zumindest.
    Besonders bewegt hat mich der Blick auf die gesellschaftliche Entwicklung und der Einfluss der (sozialen) Medien auf unsere Beziehungsfähigkeit. Und auch die "Heldenreise" wird mir im Gedächtnis bleiben.

    Das Buch wurde als Taschenbuch im Frühjahr 2017 im SCM-Verlag veröffentlicht. Obwohl es ein Sachbuch ist, ist der Schreibstil des Autors eher persönlich, ja fast kumpelhaft. Was mir sehr gefallen hat, ist, dass er nicht belehrt und offen dazu steht, dass dieses Buch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Allgemeingültigkeit erhebt. Wie der Untertitel schon verrät, sucht(e) auch er nach Antworten. Und diese Suche ist nicht mit dem Abschluss dieses Buches beendet. Wenn es dem Autor gelingt, bei dem ein oder anderen Missverständnisse im biblischen Kontext auszuräumen und wieder Platz für die (Nächsten-)Liebe zu schaffen, dann hat sich dieses Buch auf jeden Fall gelohnt. Ich jedenfalls glaube nach wie vor, wie er, an den geschützen Rahmen der Ehe, an Verbindlichkeit und Treue - hoffentlich bis ans Lebenende. Wir sollten unsere Augen aber nicht davor verschließen, dass der Plan leider nicht immer aufgeht.


    Fazit:
    Ein Buch, dass aufzeigt, warum Trennungen und Scheidungen in christlichen Kreisen auch heute oft noch ein Tabu darstellen und nicht selten kritisch beäugt werden. Das aber auch zeigt, dass die Theorie, die Bibel, sich zwar nicht in ihren Worten ändern wird, dass aber sehr wohl eine Veränderung in unseren Gedanken und Sichtweisen möglich ist. Denn über allem steht die (göttliche) Liebe.
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