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Mit Platz 14 für ihre erste Single-Auskoppelung „Consequence of love“ ist „Star Search 2“-Gewinnerin Florence Joy ein steiler Einstieg in die deutschen Charts gelungen. Auch ihr kürzlich veröffentlichtes Debüt-Album „Hope“ hat gleich die Top 50 der Album-Charts erklommen. Darin präsentiert sich die 17-Jährige mit 13 gefühlvollen Pop-Songs in deutsch und englisch, darunter auch der Titel „Only hope“, mit dem sie schon bei der Casting-Show überzeugte.
Die Songs, unter anderem aus der Feder von Rea Garvey (Reamonn) und Michel von Dyke (Echt), wirken authentisch, nie aufgesetzt und heben sich positiv von dem ab, was die Casting-Show-Industrie ansonsten zu bieten hat. Die dezente Instrumentierung unterstreicht die mal kraftvolle, mal fast zerbrechlich wirkende Stimme von Florence Joy. Im Song „It was you“ gesellt sich Beatbetrieb nicht nur kompositorisch dazu, Michael Janz hat das Duett mit eingesungen, und Tobi Wörner die Drums programmiert. Vielleicht die nächste Single-Auskoppelung?

Unter die neu geschriebenen Songs mischen sich „Promise me“, ein alter Hit von Beverly Craven, und der Gospel „His eyes is on the sparrow“. Und damit zu den Texten: Während die meisten Lieder inhaltlich unter die Kategorie „Love-Song der melancholischen Sorte“ fallen, gibt es einige mit christlichem Inhalt. So beschreibt „It was you“ die Suche der Menschen nach dem Sinn des Lebens und gibt den Rat: „So instead of looking at the stars for answers / Fix your eyes on the one who made them“. Eindeutig ist auch Florence´ Dank an ihren „Schöpfer Jesus Christus“, der nicht nur schriftlich im Booklet, sondern auch musikalisch auf der Platte festgehalten wurde: „To God be the glory for the things he has done“ erklingt einige Sekunden nach Ende des letzten Tracks. Hut ab vor so viel Mut, seinen Glauben in einer alles andere als gläubigen Branche konsequent zu bekennen.

Fazit: „Hope“ ist eine feine Visitenkarte für die junge Sängerin, und das obwohl das Album in rasantem Tempo produziert wurde. Ein paar groovige Songs hätten dem Silberling allerdings nicht geschadet, die wenigen Uptempo-Nummern gehen zwischen den melancholischen Balladen fast unter.